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Top-Fotos gratis

Top-Foto von Pixabay

Top-Foto von Pixabay

Für einen neuen Artikel über kostenlose Fotoquellen haben wir einige Bilderdienste getestet. Der Artikel sollte erst nächste Woche erscheinen, doch ein Dienst hat uns so gut gefallen, dass wir ihm schon heute einen eigenen Artikel widmen.

Pixabay ist schon deswegen bemerkenswert, weil es sich um einen der wenigen hochwertigen Public-Domain-Bilderdienste handelt. Alle Fotos können heruntergeladen und nahezu nach Belieben verwendet werden – auch für kommerzielle Zwecke. Nicht einmal die Quelle muss genannt werden, was zumindest Online-Nutzer in der Regel  aber trotzdem tun werden.

Totale Bilderfreiheit

Diese Freiheit ist enorm praktisch, vor allem für Printprodukte (Zeitungen, Broschüren) oder E-Books. Statt wie bei Wikipedia einen mehrseitigen Vertragstext mit abdrucken zu müssen, reicht hier eine einfache Quellennennung im Impressum – und selbst die wäre wie erwähnt nicht zwingend notwendig.

Doch was bieten die kostenlosen Public-Domain-Bilder für eine Qualität? Die Antwort lautet: eine ganz erstaunliche, wie die nachfolgende Bildergalerie zeigt:

 

 

Suche und Angebot

Das gewünschte Foto findet man in der Regel schnell per Stichwortsuche. Auch schwierige und abstrakte Begriffe wie Statistik liefern noch ein paar brauchbare Resultate. Nur auf wenige Spezialbegriffe fanden wir gar keine Treffer.

In der Datenbank befanden sich bei unserem Besuch rund 64.000 Bilder, die sich auf knapp 40.000 Fotos sowie 24.000 Cliparts verteilten. Eine Anmeldung ist übrigens nicht erforderlich, auch als „Gast“ kann man seine Lieblingsbilder herunterladen.

Einschränkungen der Gratisbilder

Auch wenn die Bilder gemeinfrei sind (ein Begriff, den das deutsche Recht übrigens nicht kennt), heißt das nicht, dass man damit alles machen kann. Die Lizenzbestimmungen verbieten es beispielweise, die Fotos für ungesetzliche oder unmoralische Zwecke zu nutzen. Naturgemäß darf man die Bilder auch nicht exklusiv weiterlizenzieren, denn dann müssten diese von Pixabay entfernt werden.

Die wohl wichtigste Einschränkung betrifft etwaige Personen auf den Bildern. Da Pixabay keinen Modelvertrag einfordert, ist man auf die Gewissenhaftigkeit des Fotografen angewiesen, der die Bilder hochgeladen hat. Hat dieser nicht genügend Sorgfalt walten lassen (oder hat es sich das Model anders überlegt), kann man sich eine Abmahnung oder Klage einhandeln.

Wer Personenbilder für seine Webseite braucht, sollte diese also besser über die gängigen kommerziellen Fotoagenturen beziehen – diese sind in gewissem Maße für die rechtliche Unbedenklichkeit verantwortlich.

Alle anderen dürfen beherzt zugreifen und sich an der hervorragenden Qualität der Gratisbilder freuen.  Schon bald versprürt man den Drang, sich zu revanchieren und ebenfalls ein paar seiner Bilder hochzuladen – so wächst und wächst die Community auf mittlerweile 2,5 Millionen Besucher pro Monat.

Übrigens: Auch wenn die Urheber nahezu alle Rechte abtreten, so freuen sie sich doch über eine kleine Aufmerksamkeit, etwa in Form eines virtuellen Kaffees. Via Paypal kann man jedem Fotograf bzw. Fotografin einen beliebigen Betrag zukommen lassen. Dafür gibt’s dann auch ein kleines Dankeschön:

danke_pixabay

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